Im Coswiger Rathaus wird das Foyer seit Ende September zum lebendigen Ort des Austauschs und der Empathie. Die Diakonie Meißen und die JuCo Soziale Arbeit gGmbH präsentieren zwei inspirierende Ausstellungen, die die Geschichten und Hoffnungen von Migranten in den Vordergrund rücken. Eine Biografiensammlung zeigt acht bewegende Lebensgeschichten von Menschen mit Migrationshintergrund, während eine interaktive Kunstinstallation, vornehmlich von geflüchteten Ukrainerinnen gestaltet, zum Nachdenken anregt.
„Wir möchten positive Geschichten in den Mittelpunkt stellen und helfen, Vorurteile abzubauen“, erklärt Dalija Druschke von der Diakonie Meißen. Besucher verweilen oft vor den Tafeln, und sogar lobende Stimmen sind zu hören. Im Kunstpavillon hängen bunte Bänder mit Gedanken von Migranten, die Dankbarkeit und den Wunsch nach gesellschaftlichem Beitrag ausdrücken. Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Oktober, und die Initiatoren hoffen, dass solche Projekte dazu beitragen, die Wahrnehmung von Migranten langfristig zu verändern. Ziel ist es, zu zeigen, dass Migranten weit mehr sind als nur ihre Fluchterfahrungen – sie bringen Hoffnung und wertvolle Beiträge für die Gesellschaft. Details zu den Ausstellungen sind hier zu finden.