Bundeskanzler Olaf Scholz hat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin umfassende militärische Unterstützung für die Ukraine zugesichert. Scholz kündigte an, dass bis Ende des Jahres ein 1,4 Milliarden Euro schweres Waffenpaket mit Luftverteidigungssystemen, Artillerie und Drohnen geliefert werde, und betonte, dass Deutschland fest an der Seite der Ukraine bleibt. Selenskyj bedankte sich für die deutsche Hilfe, insbesondere für die Unterstützung bei der Luftabwehr, die viele Leben gerettet habe.
Zusätzlich unterstrich Scholz die Notwendigkeit erneuter Friedensgespräche mit Russland. Er wies darauf hin, dass eine Friedenserklärung nur auf der Basis des Völkerrechts erfolgen könne. Selenskyj äußerte die Hoffnung, dass der Krieg möglicherweise bis 2025 enden könnte, wenn Russland unter Druck gesetzt werde. Die beiden Staatsoberhäupter tauschten sich darüber aus, dass Deutschlands militärische Hilfe an die Ukraine bestehen bleibt, während Scholz gleichzeitig klarstellte, dass die Lieferung der deutschen Marschflugkörper vom Typ „Taurus“ nicht infrage komme, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden. Die Sicherheitsvorkehrungen in Berlin waren aufgrund des hochrangigen Besuchs erheblich verstärkt worden.
Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.rhein-zeitung.de.
