Der Zweckverband Pflegeheim Haus Wartenberg in Geisingen vermeldet ein schockierendes Defizit von 1,5 Millionen Euro für 2023. Dieser hohe Verlust, wie vom Verbandsvorsitzenden Landrat Sven Hinterseh bekannt gegeben, ist auf eine schwache Auslastung der Pflegeplätze und explodierende Energiekosten zurückzuführen. Obwohl die Einrichtung über 340 Pflegeplätze verfügt, beliefern Personalmangel und die Schließung einer Station die Bilanz negativ. Auch im nächsten Jahr wird mit einem anhaltend roten Ergebnis gerechnet, wenn auch nicht so gravierend wie in diesem Jahr.
Die Energiekosten haben sich mehr als verdoppelt: Von 654.000 Euro im Jahr 2022 auf 1,36 Millionen Euro in 2023. Die Einrichtung sieht sich gezwungen, alternative Energiequellen zu prüfen, da die aktuellen Systeme veraltet sind. Ein Neubau mit 90 Betten ist in Planung, der energetisch optimiert sein soll. Zudem möchte der Verband Geld sparen, indem er nicht an der ungünstigen Bündelausschreibung für Erdgas teilnimmt und stattdessen mit regionalen Anbietern flexiblere Preise aushandelt. Auch die Personalsituation scheint sich zu verbessern, trotz der Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu halten. Optimismus herrscht, dass der Heimbetrieb bald ohne Leiharbeitskräfte auskommt.
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