Am 12. Oktober 2024 feiert der Wiesbadener „Tatort“ „Im Schmerz geboren“ sein zehnjähriges Jubiläum. Die Episode, die mit über 54 Toten einen Rekord aufstellt, hat mehr als neun Millionen Zuschauer begeistert. Die spannende Geschichte dreht sich um Kriminalhauptkommissar Felix Murot und den ehemaligen Polizisten Richard Harloff, der zum Drogenbaron geworden ist. Produziert von Michael Proehl und unter der Regie von Florian Schwarz, erregt die Folge Aufsehen durch ihre Westernfilm-Elemente und klassische Musik, die exklusiv vom HR-Sinfonieorchester eingespielt wurde.
Die Diskussion um die Qualität des Films ist ebenso hitzig wie die um die Anzahl der Toten, wobei sowohl Lob als auch scharfe Kritik geäußert wurden. Besonders die herben stilistischen Abweichungen vom gewohnten „Tatort“-Format sorgten für gespaltene Meinungen. Dennoch wurde die Episode bei mehreren Festivals ausgezeichnet, darunter der Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Tatort-Fans bezeichnen die Folge auf der ARD-Website als „großartig“. Eine Wiederholung der Episode ist nicht geplant, aber eine neue Folge mit Murot ist für den 20. bis 22. Oktober 2024 vorgesehen. Weitere Informationen sind bei www.fr.de zu finden.