Der Automobilzulieferer iwis mechatronics aus Schwaigern, bekannt für seine jüngsten Entlassungen von Azubis, kündigt nun weitere signifikante Jobverluste an. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter informierte das Unternehmen, dass größere Entlassungen bevorstehen, ohne jedoch die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze zu nennen. Die Verhandlungen über den Umfang und Zeitpunkt der Entlassungen starten am Montag zwischen der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und der IG Metall.
In Anbetracht der rückläufigen Nachfrage nach Elektroautos benötigt iwis eine strategische Neuausrichtung, da steigende Kosten und unsichere Rohstofflieferungen den Druck erhöhen. „Der Stellenabbau ist nicht die richtige Antwort“, erklärte Betriebsratsvorsitzender Martin Stäbe, der darauf hinweist, dass derzeit noch eine Restrukturierung läuft, bei der bereits 76 Stellen abgebaut wurden. Trotz der schwierigen Situation haben die gekündigten Azubis bereits neue Ausbildungsplätze gefunden. Fast alle wurden erfolgreich an andere Betriebe vermittelt, während nur noch zwei auf eine neue Möglichkeit warten. Für mehr Details zu dieser Entwicklung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.
