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100 Jahre Gewoba: Von der Wohnungsnot zur neuen Blüte in Bremen!

Die Gewoba, eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft aus Bremen, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1924 gegründet, um Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen zu schaffen, erlebte die Organisation zahlreiche Höhen und Tiefen. Nach den ersten Erfolgen in der Zwischenkriegszeit brachten die nationalsozialistische Machtergreifung und der Zweite Weltkrieg erhebliche Rückschläge – zahlreiche Wohnungen wurden zerstört, und das Unternehmen agierte über zwei Jahrzehnte aus einer Doppelgarage.

Nach der Währungsreform 1948 erlebte die Gewoba eine Renaissance. In den 1950er Jahren entstand mit der „Neuen Vahr“ eines der größten Neubauprojekte Europas. Doch die darauf folgende Krise der Neuen Heimat führte 1987 zur Übernahme durch die Stadt Bremen, und die Gewoba wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Stadtteil Osterholz Tenever, der seit den 2000er Jahren im Rahmen des Projekts „Stadtumbau West“ umfassend saniert wurde. Dabei wurden etwa 950 Wohnungen abgerissen, um Platz für Grünflächen und soziale Einrichtungen zu schaffen. Heute leben dort etwa 10.000 Menschen aus 90 Nationen, und der Stadtteil gilt als Vorzeigeprojekt für soziale Stadtentwicklung laut Informationen von www.butenunbinnen.de.

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