In Rosenheim wurde erneut die Qualität regionaler Brote getestet. Über 80 Sorten von sieben Bäckereien lagen vor Brotprüfer Manfred Stiefel vom Deutschen Brotinstitut. Diese freiwillige Selbstkontrolle bietet den Bäckereien aus Stadt und Landkreis die Möglichkeit, ihre Produkte bewerten zu lassen und Urkunden für besonders gute Brote zu erhalten. Stiefel betont, dass nicht nur die äußere Form und die Konsistenz, sondern vor allem der Geschmack entscheidend sind. Jedes Brot wird individuell bewertet, ohne eine Rangliste zu erstellen.
Eine lange Teigführung ist laut Stiefel unerlässlich für das Gelingen eines Brotes. „Gut Ding will Weile haben“, so Hubert Steffl, Ehrenobermeister der Bäcker-Innung, der erklärt, dass ein gutes Roggenbrot bis zu 48 Stunden zur Reifung braucht. Trotz der Herausforderung, den Nachwuchs in der Branche zu gewinnen, prüft Stiefel an diesem Nachmittag die Qualitäten der verschiedenen Brote mit großer Sorgfalt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf www.bgland24.de.
