In Berlin haben sich die Voraussetzungen für Eltern, die auf Kita-Plätze angewiesen sind, drastisch geändert. Der Berliner Senat hat die Geburtenrate erheblich überschätzt, was dazu führt, dass nun etwa 34.300 Kita-Plätze ungenutzt geblieben sind – eine überraschende Wendung für viele, die jahrelang auf Wartelisten kämpften. Diese immense Anzahl freier Plätze offenbart ein Missmanagement in der Kita-Entwicklungsplanung, das Eltern in eine völlig neue Lage bringt. Laut der Bildungsverwaltung hat sich die Angebotslage in bestimmten Regionen merklich verbessert, was dem erfolgreichen Ausbau von Kita-Plätzen zuzuschreiben ist.
Die größten Rückgänge bei den Geburtenzahlen sind in den Bezirken innerhalb des S-Bahn-Rings zu beobachten. Besonders stark betroffen ist Friedrichshain-Kreuzberg, wo die Zahl der Einjährigen im Zeitraum von 2017 bis 2023 um 27,2 Prozent gesunken ist. Auch in Pankow und anderen Bezirken ist dieser Trend erkennbar, während Marzahn-Hellersdorf eine minimale Zunahme um 0,4 Prozent verzeichnet. Diese überraschenden Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Planung und verlässlichen Bedarfsprognose auf, was Eltern in Berlin kaum begreifen können. Besuchen Sie www.berlin-live.de für weitere Informationen zu diesem Thema.
