Die Dresdner Sinfoniker haben Geschichte geschrieben, indem sie sich erstmals von einem Roboterdirigenten, einem beeindruckenden dreiarmigen Maschinenmeister, leiten ließen. Bei der Premiere der „Roboter.Sinfonie“ im Festspielhaus Hellerau erlebte das Publikum ein außergewöhnliches Konzert, in dem der Roboter dynamische Tempi für verschiedene Orchestergruppen vorgeben konnte. Mit speziellen leuchtenden Dirigentenstäben präsentierte sich die Technologie in vollem Glanz und zog begeisterte Reaktionen der Zuschauer nach sich.
Das Projekt wurde in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden und dem Exzellenzcluster CeTI ins Leben gerufen. Nach mehr als 20 Jahren der Ideenfindung und zahlreicher Anpassungen hat der innovative Maschinenweiser nun die Fähigkeit erlangt, ein Orchester durch komplexe Werke zu dirigieren – eine Menschheit kaum erreichbare Präzision! Sinfoniker-Intendant Markus Rindt betont jedoch, dass der Mensch weiterhin die kreative Kontrolle behält: „Der Mensch wird immer besser sein als der Roboter“. Der Traum, vielleicht eines Tages Kompositionen speziell für Roboter zu schaffen, bleibt ein hoffnungsvolles Ziel in dieser aufregenden Symbiose von Mensch und Maschine. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.welt.de.