In einem spektakulären Übungseinsatz unter realistischen Bedingungen versammelten sich am Samstag in Homberg rund 1.300 Einsatzkräfte aus ganz Hessen. Die Großübung „Homberg 2024“ umfasste vier dramatische Szenarien: eine Massenkarambolage, einen Hubschrauberabsturz, einen verheerenden Waldbrand sowie einen Gefahrgutunfall. Diese ambitionierte Simulation, die über zwei Jahre geplant wurde, bot Feuerwehr, Rettungsdiensten, Luftrettung und weiteren Hilfsorganisationen die Gelegenheit zur koordinierten Zusammenarbeit.
Die Übung begann bereits um 6 Uhr und stellte die Einsatzkräfte vor massive Herausforderungen. Bei der Massenkarambolage gab es über 105 Verletzte, die schnell ins Uniklinikum Gießen und Marburg transportiert wurden. Parallel dazu musste das Löschteam den Waldbrand eindämmen, der durch den Hubschrauberabsturz ausgelöst wurde, während ein weiterer Einsatz die Gefahrgutlage an einem nearby Forschungszentrum umfasste. Zuschauer und Beobachter, darunter hochrangige Vertreter aus Politik und Bundeswehr, begleiteten das Geschehen aufmerksam. Nach der intensiven Übung wurde für das leibliche Wohl der Beteiligten gesorgt, und das Deutsche Rote Kreuz gewährte über 850 Portionen für die Einsatzkräfte laut www.osthessen-zeitung.de.