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Julius Hirsch Preis 2023: Fußball für Vielfalt und gegen Diskriminierung

Drei beeindruckende Initiativen sind die diesjährigen Träger des Julius Hirsch Preises: das Bildungsprojekt „Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball“ aus Leipzig, der Karlsruher Fanclub „Blau-Weiss statt Braun“ und der Traditionsverein F.C. Hertha Bonn 1918. Die Jury unter dem Vorsitz von DFB-Präsident Bernd Neuendorf würdigte damit herausragendes Engagement im Kampf gegen Diskriminierung und für ein vielfältiges Sportumfeld. Die Auszeichnung erinnert an den jüdischen Fußballnationalspieler Julius Hirsch, der 1943 in Auschwitz ermordet wurde.

Neuendorf stellte fest, dass der Preis nun bereits zum dritten Mal in Folge an einen Verein aus dem Nordostdeutschen Fußball-Verband geht. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde in München statt. Die Initiative aus Leipzig setzt sich seit über zehn Jahren für eine offene Vereins-kultur ein, während der Karlsruher Fanclub und F.C. Hertha Bonn 1918 durch ihre Arbeit gegen rechte Ideologien und für die Integration geflüchteter Kinder im Fokus stehen. Diese Vereine machen klar: Fußball ist ein Spiel für alle, und Leidenschaft kennt keine Grenzen! Mehr Details zu den Preisträgern sind hier zu finden.

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