Der Dokumentarfilmer Philipp Grieß von der Uni Marburg hat mit seinem Film „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“ beim Internationalen NaturVision-Filmfestival in Ludwigsburg den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeits-Filmpreis 2024 gewonnen. Der Film, der auf einer zwei Monate dauernden Expedition mit Deutschlands einzigem Eisbrecher, der „Polarstern“, basiert, zeigt zum ersten Mal Aufnahmen vom Meeresgrund am Nordpol und dokumentiert die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis, einschließlich einem alarmierenden Rückgang an lebenden Organismen.
Grieß beleuchtet im Film die Arbeit eines internationalen Forschungsteams, das Tauchsonden bis zu 4.000 Meter tief zum Meeresboden schickte. Die Juroren lobten die packende Inszenierung von Natur und Menschen an Bord und betonten die Bedeutung der Arktis für das Weltklima. Der Film ist der Nachfolger von „Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis“, das bereits mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde. Grieß’ Arbeiten liefern eindringliche visuelle Beweise, dass der Klimawandel unaufhaltsam voranschreitet, und fordern die Zuschauer auf, Veränderungen anzustreben, um dem entgegenzuwirken laut Informationen von www.op-marburg.de.