Leonie Fiebich, die deutsche Basketball-Hoffnung, sorgte bei ihrem ersten Auftritt in den WNBA-Finals für Aufsehen, auch wenn das Gefühl nach der herben Niederlage gegen die New York Liberty gedrückt war. Trotz ihrer Traurigkeit konnte die Flügelspielerin im entscheidenden Moment glänzen und erzielte 17 Punkte, darunter fünf verwandelte Dreier – ein Rekord für einen Rookie in den Endspielen. „Wir haben die Partie in mehreren Phasen weggegeben“, kommentierte sie nach dem Spiel und rang um Worte, während 25 Journalisten um die Kabine versammelt waren.
Der Weg von Fiebich an die Spitze des Frauenbasketballs hätte vor einem Jahr kaum jemand für möglich gehalten. Zu Beginn ihrer ersten Saison in New York war sie noch ein unbeschriebenes Blatt. Heute gilt sie als Schlüsselspielerin für das Team des amtierenden Vizemeisters. Ihre beeindruckenden Fähigkeiten aus der Ferne – die den Liberty das Ungewisse bringen – haben ihr den Titel „difference maker“ eingebracht. „Sie ist das, was unserem Team gefehlt hat“, lobte ihre Teamkollegin Nyara Sabally. Der Blick der Basketballwelt ist nun auf das nächste Spiel gerichtet, wenn Fiebich erneut die Gelegenheit hat, ihre Klasse zu zeigen und für Furore zu sorgen. Für mehr Informationen zu Fiebichs Aufstieg und ihrer entscheidenden Rolle bei den Liberty, siehe www.augsburger-allgemeine.de.