In den frühen Morgenstunden führten Beamte der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Durchsuchungen in insgesamt acht Objekten durch, darunter sieben Privaträume und ein Restaurant, auf Antrag der Staatsanwaltschaften Osnabrück und Oldenburg. Diese Maßnahmen richten sich gegen fünf Männer im Alter von 23 bis 51 Jahren, die mutmaßlich Teil einer kriminellen Clanstruktur sind. Hintergrund sind mehrere gefährliche Körperverletzungen, bei denen teilweise Messer eingesetzt wurden, die in den Monaten Juli und August 2024 stattfanden. Zwei der Verdächtigen, 25 und 26 Jahre alt, wurden wegen dringenden Verdachts auf gefährliche Körperverletzung in Untersuchungshaft genommen.
Bei dieser großangelegten Aktion beschlagnahmten die Einsatzkräfte Waffen, Messer, Bargeld und geringe Mengen Drogen. Die Polizei hatte zuvor bereits ihre Präsenz im betroffenen Gebiet erhöht und ein konsequentes Vorgehen gegen Clankriminalität angekündigt. Der Leiter der Polizeiinspektion, Polizeidirektor Jörg Beensen, betonte, dass „rechtsfreie Räume“ in Wilhelmshaven und im Landkreis Friesland nicht toleriert werden. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei arbeitet eng mit den Staatsanwaltschaften zusammen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Details zu den Vorfällen und den laufenden Ermittlungen sind auf www.presseportal.de zu finden.
