Eine kritische Betrachtung des Begriffs „Heimat“ ist derzeit gefordert, denn seine Popularität birgt Gefahren. Die Diskussion darüber hat an Fahrt gewonnen – nicht nur, weil der Begriff in Regionen wie dem Wieslauftal und Florida durch Naturphänomene bedroht ist, sondern auch, weil er politisch von nationalistischen und völkischen Gruppen instrumentalisiert wird. Diese Gruppen nutzen „Heimat“ zunehmend als Kampfbegriff, was an historische Konnotationen erinnert.
Mit Blick auf die Gründung des Heimatvereins in Waibingen im Jahr 1934 wird deutlich, dass sich hinter der vermeintlich harmlosen Idee von Heimat oft tiefere, problematische Strömungen verbergen. Die Entwicklungen sind alarmierend und werfen Fragen auf über den aktuellen Umgang mit einem so sensiblen Thema wie der Heimatpolitik. Für mehr Informationen zu dieser aufkeimenden Debatte, siehe die Berichterstattung auf www.zvw.de.