Ein schockierender Prozess hat in Waldshut-Tiengen begonnen! Ein 58-jähriger Mann steht wegen Totschlags an einem 38-jährigen Asylbewerber in der Kritik. Der Angeklagte gestand, in einem Streit zwei Schüsse auf das Opfer abgegeben zu haben, dass er als Bedrohung ansah. In der darauffolgenden Nacht soll er die Leiche im Wald versteckt und Tage später in einem Schrebergarten mit einer Machete in sechs Teile zerlegt haben, die er dann im Rhein versenkte. Taucher fanden die grausamen Leichenteile im April, was eine großangelegte Ermittlungsaktion auslöste.
Der Angeklagte, der in der Vergangenheit als Jäger bekannt war, schilderte in einem emotionalen Verfahren, dass er zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss stand und sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Trotz seiner Behauptung, nie jemanden töten zu wollen, wurden bei ihm 40 legale Waffen und 20.000 Patronen gefunden. Die Tatwaffe war jedoch nicht registriert. Während der Verhandlung gab es hitzige Diskussionen zwischen dem Angeklagten und dem Richter, als dieser die Naivität der Aussage des Mannes in Frage stellte. Die Polizei ermittelte über Monate in diesem komplexen Fall, der breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich zog, seitdem das Opfer als vermisst galt. Mehr dazu bei www.merkur.de.