Friesland

Unklare Pläne für den Elektrolysepark Sande: Bürger fordern mehr Infos!

Im Sander Gemeinderat sorgte das geplante Mega-Projekt „Elektrolysepark Sande“ für hitzige Diskussionen. Nabu-Ortsvereinsvorsitzender Konrad Sieg äußerte massive Kritik am „unzureichenden Informationsfluss“ und forderte mehr Transparenz. Der Elektrolysepark, der bis 2030 mit einer beeindruckenden Leistung von zwei Gigawatt und einem Wasserstoff-Output von jährlich 4,6 Milliarden Kubikmetern realisiert werden soll, erfüllt bereits jetzt die Gemüter der Bürger mit Fragen. Besonders unsicher sind sie über die endgültige Flächengröße von 50 Hektar und mögliche Lärmemissionen sowie Lichtverschmutzung, die das Projekt mit sich bringen könnte.

Bürgermeister Stephan Eiklenborg versicherte, dass alle Entscheidungen transparent getroffen werden. Auf dem Wochenmarkt stehen Info-Zelte bereit, um interessierten Bürgern das Projekt näherzubringen. Doch die Begeisterung ist gespalten: Viele fühlen sich nicht ausreichend informiert. In einer finanziellen Nebenrunde stimmte der Rat zudem einem überplanmäßigen Zuschuss für die Sanierung der Posener Straße zu. Die Kosten steigen von ursprünglich 330.000 auf nun 420.000 Euro – eine Maßnahme, die aus anderen Haushaltsmitteln kompensiert werden soll. Weitere Detailinfos und die Entwicklung des Elektrolyseparks bleiben abzuwarten, wie von www.nwzonline.de berichtet.

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