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Brandanschlag auf Neuköllner Kult-Kneipe: Mordversuch oder Angriff auf Vielfalt?

In Neukölln, die beliebte Kneipe „Bajszel“ wurde Ziel eines schockierenden Brandanschlags, während sich ein Betreiber vor Ort befand. Unbekannte Täter attackierten die Fassade der Kneipe mit antisemitischen Botschaften und zündeten daraufhin ein Feuer, nachdem sie die Türschlösser verunmöglicht hatten. „Wir sehen das als Mordversuch“, äußerte sich eine Betreiberin empört über die Tat, die am 29. September stattfand und glücklicherweise keine Verletzten forderte. Ein Feuerwehrmann entdeckte das Feuer kurz nach 6:15 Uhr und konnte es schnell löschen, bevor größerer Schaden entstanden ist.

Die Kneipe, ein beliebter Ort für politische Diskussionen und kulturelle Veranstaltungen, hat sich durch ihr Engagement gegen Antisemitismus hervorgetan. Trotz des unbeschädigten Innenraums bleibt der materielle Schaden hoch. Die Vorfälle haben eine Welle der Solidarität ausgelöst: Unterstützer riefen zu einer Demonstration „Solidarität mit dem Bajszel“ auf, die am Sonntag friedlich mit 200 bis 300 Teilnehmern verlaufen ist. Mehr dazu berichtet www.berlin-live.de.

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