In Speyer wurde ein 72-jähriger Mann Opfer eines versuchten Erpressungsversuchs, der nun die Kriminalpolizei auf den Plan ruft. Er erhielt eine Drohung, binnen 48 Stunden 1.200 Euro auf ein Bitcoin-Konto zu überweisen, andernfalls würden belastende Videos von ihm veröffentlicht. Die Kontaktaufnahme erfolgte über die E-Mail-Adresse linda@metalbuiltllc.com, doch der ältere Herr erkannte frühzeitig die Gefahr und informierte die Behörden. Trotz der nervlichen Belastung sorgt er sich um andere potenzielle Opfer, die ebenfalls in die Falle tappen könnten.
Das Polizeipräsidium bestätigt den Vorfall, führt jedoch derzeit keine konkreten Ermittlungen auf. Erfreulicherweise gibt es keine aktuelle Häufung ähnlicher Erpressungsversuche in der Vorder- und Südpfalz. Ein Polizeisprecher rät den Bürgern, bei verdächtigen Kontaktaufnahmen vorsichtig zu sein und ihre Computer stets auf dem neuesten Stand zu halten. Die Drohungen mit belastendem Material seien in den meisten Fällen erfunden, um Opfer unter Druck zu setzen. Die Kriminalpolizei ist unter Telefon 0621 9630 oder per E-Mail kdludwigshafen@polizei.rlp.de erreichbar.