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Göttingen droht das Klimaziel: Bürger sind gefragt! Handlung nötig!

Göttingen steht vor einer ernsten Herausforderung: Die Stadt wird ihre Ziele zur Klimaneutralität verfehlen, warnt der Göttinger Klimabeirat. Trotz des ehrgeizigen Plans, bis 2030 klimaneutral zu sein, fehlt es an entscheidenden Maßnahmen in den Bereichen Energieerzeugung, Mobilität und Gebäudesanierung. Bisher wurden nur zwei Drittel der Zielvorgaben für die Energieerzeugung erfüllt, und um die gewünschten 60 Prozent an Photovoltaik-Anlagen bis 2030 zu erreichen, ist eine verstärkte Beteiligung von privaten Hausbesitzern und Unternehmen unerlässlich.

Der Klimabeirat kritisiert zudem die defizitäre Kommunikation der Stadt. Viele Bürger seien sich der eigenen Verantwortung nicht bewusst, da die Stadt suggeriere, dass sie die Klimaziele allein schaffen könne. Die städtischen Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen stehen in der Kritik: Immer mehr Autos werden zugelassen, während der öffentliche Verkehr erst nach 2028 umfassend angefasst werden soll. Mit dem beschleunigten Ausbau von Radwegen und mehr Fahrradstraßen könnte die Stadt zumindest zeitnah erste Schritte in die richtige Richtung machen. Die Verantwortlichen des Klimabeirats fordern daher umfassende Informationen und aktive Maßnahmen zur Einbeziehung der Bürger und Unternehmen in die Klimapolitik, um die drohende Verfehlung der Klimaziele abzuwenden. Weitere Informationen zur Situation bietet ein Bericht auf www.goettinger-tageblatt.de.

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