Am Donnerstagabend erwartet Himmelsbeobachter ein beeindruckendes Spektakel: Der Supermond erstrahlt im Südosten, während der Komet Tsuchinshan-Atlas im Westen seine Bahn zieht. Der Vollmond erreicht bereits um 13.26 Uhr (MESZ) seine maximale Größe und kommt der Erde dabei auf 357.174 Kilometer besonders nah. Im Vergleich kann er bei maximaler Entfernung bis zu 406.000 Kilometer entfernt sein. Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde erklärt, dass der Mond aufgrund seiner elliptischen Bahn variierende Entfernungen zur Erde aufweist.
Besonders faszinierend wird die Sicht, wenn der Mond tief am Horizont steht. Diese sogenannte „Mondillusion“ lässt ihn größer erscheinen als hoch am Himmel. Das Zusammentreffen des Vollmonds mit seiner Erdnähe kann zudem extrem hohe Gezeiten verursachen, da Sonne, Mond und Erde eine Linie bilden. Für Hobbyastronomen ist die beste Zeit, den Kometen zu beobachten, etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang – jedoch könnte der aufgehende Vollmond die Sicht auf den Kometen beeinträchtigen. Für weitere Informationen über dieses astronomische Ereignis, kann www.zvw.de konsultiert werden.