In den Apotheken von Bornheim, Heimerzheim, Rheinbach, Alfter, Meckenheim und Wachtberg herrscht ein alarmierender Mangel an lebenswichtigen Medikamenten. Die Defektlisten sind schockierend lang; eine Apotheke berichtet von 400 fehlenden Arzneimitteln, darunter Diabetes-Mittel wie „Ozempic“, das besonders schwer zu bekommen ist. Bei der Donatus-Apotheke in Bornheim stehen 159 Arzneistoffe auf der Liste, während in der Frohnhof-Apotheke in Heimerzheim mehr als 30 Patienten auf Nachschub warten. Diese Engpässe verunsichern die Kunden und schaffen ein Gefühl der Panik, besonders bei chronisch Kranken.
Die Apotheker kämpfen dagegen an, Patienten effektive Alternativen zu bieten, während sie gleichzeitig mit bedeutenden Zoll- und Produktionsproblemen konfrontiert sind. „Wir wollen unsere Patienten versorgen“, sagt Michael Ramon Braun, Inhaber der Frohnhof-Apotheke. In vielen Fällen müssen Ärztliche und Apotheken enger zusammenarbeiten, um alternative Therapien zu finden. Die Mehrfachbeschaffung dieser Arzneimittel vom Großhandel wird immer mühsamer, da die Nachfrage die Produktion weit übersteigt. Experten warnen, dass die fehlenden Medikamente nicht nur die Therapie der Patienten gefährden, sondern auch den Druck und die Arbeitsbelastung für Apotheker enorm erhöhen. Weitere Informationen und Details zu dieser prekären Situation sind in einem aktuellen Bericht unter www.rundschau-online.de zu finden.