Die Frankfurter Buchmesse wurde am Dienstagabend offiziell eröffnet und zieht in diesem Jahr Italien als Ehrengastland in den Fokus. Ab Mittwoch werden Tausende von Besuchern bei der weltweit größten Buchmesse erwartet, darunter prominente Persönlichkeiten wie Schriftsteller Roberto Saviano und Musiker Peter Maffay. Kulturstaatsministerin Claudia Roth lobte die Bedeutung des Lesens als Mittel im Kampf gegen Populismus und Fake News und betonte die transformative Kraft der Literatur.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hob die kulturelle Vielfalt Italiens hervor und verwies auf zwei Publikationen, die anlässlich der Messe vorgestellt werden. Diese befassen sich mit den NS-Gewaltverbrechen in Italien, darunter das Massaker von Marzabotto vor 80 Jahren, bei dem fast 800 Zivilisten ums Leben kamen. Die Studie „Monte Solo Marzabotto“ und der Interviewband „Eine Schule der Menschlichkeit“ kommen dank Unterstützung des Landes Hessen heraus. Die Messe verspricht spannende Diskussionen und Einblicke in die literarische Landschaft Italiens. Weitere Informationen dazu finden sich in einem Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de.