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Wütender Anwohner: E-Auto-Parkplätze gefährden unsere Parkplätze!

Ein Zettel an einem Baustellenschild sorgt für Aufregung: Ein wütender Anwohner äußert seinen Unmut über neu errichtete E-Auto-Parkplätze in seiner Nähe. „Hier leben arme Menschen ohne E-Autos! Lasst uns unsere Parkplätze!“, steht darauf geschrieben. Dies zeigt das Dilemma der Elektromobilität in Deutschland, wo bis 2030 15 Millionen E-Autos auf den Straßen fahren sollen. Die zunehmende Ladeinfrastruktur soll den Fahrern von E-Autos das Aufladen erleichtern, doch nicht jeder ist begeistert von dieser Entwicklung.

Eine aktuelle Umfrage des Allensbach-Instituts hat ergeben, dass nur 17 Prozent der Deutschen 2024 ernsthaft an einem E-Auto interessiert sind; unter sozial schwächeren Schichten sind es sogar nur 8 Prozent. Hohe Preise, Bedenken hinsichtlich der Reichweite und die unzureichende Ladeinfrastruktur stellen große Hürden für potenzielle Käufer dar. Um die Situation zu entspannen, schlägt der Thinktank Agora Verkehrswende vor, Ladesäulen vorrangig an privaten, öffentlich zugänglichen Orten wie Supermarktplätzen einzurichten, um Konflikte zu vermeiden. Zudem könnte die Einführung von Bewohnerparkplätzen in Wohngebieten die Parknachfrage für Pendler verringern und so die Situation verbessern, berichtet die Oberhessische Zeitung.

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