Die Eva-Mayr-Stihl-Stiftung aus Waiblingen hat beeindruckende 3,5 Millionen Euro für eine neue Professur im Bereich Waldbrandforschung bereitgestellt. Dies respektable Investment steht allerdings im Kontrast zur Brandgeschichte des Rems-Murr-Kreises, der in den letzten fünf Jahren lediglich 15 kleinere Feuer verzeichnete. Ist es also übertrieben, so viel Geld für ein Thema bereitzustellen, das hierzulande nicht als dringlich erachtet wird?
Die Notwendigkeit solcher Forschungsinitiativen zeigt sich jedoch an anderen Universitäten, wie der Uni Freiburg. Dort lehrte ein Professor, der sich intensiv mit Waldbränden beschäftigte, obwohl das Thema als irrelevant galt. Heute, im Angesicht der globalen Entwicklungen, hat er bewiesen, das seine Forschung mehr als notwendig war. Die Stiftung könnte mit dieser Maßnahme auf potenzielle zukünftige Gefahren reagieren und einen wesentlichen Beitrag zur Prävention leisten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.zvw.de.