Nach den Landtagswahlen in Thüringen liegt die Regierungsbildung in der Luft. Bei der letzten Ausgabe von „Markus Lanz“ erzielte Boris Palmer mit seinem Vorschlag, eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD in Betracht zu ziehen, sofortige Empörung. Die SPD ist innerlich zerstritten über das geplante Sicherheitspaket, das von mehreren Abgeordneten als potenziell rassistisch angesehen wird. Michael Roth von der SPD gestand, mit vielen Aspekten des Pakets nicht zufrieden zu sein, äußerte jedoch die Notwendigkeit einer Einigung, um die Koalition nicht zu gefährden.
Palmer, der die SPD für ihre Unentschlossenheit kritisierte, warf ein: Wenn Verantwortliche schon früher schwierige Themen angesprochen hätten, wäre die Absicht der AfD nicht so stark geworden. Die Diskussion zehrte an den Nerven, als Roth die Verschärfung der Asylpolitik als unabdingbar bezeichnete. Mehrere Experten, darunter Journalistin Eva Quadbeck, warnten Palmer vor einer Zusammenarbeit mit der AfD und verwiesen auf die Gefahren solcher Taktiken, während Palmer die Argumentation seiner Gegner als ungerechtfertigt abtat. Der Aufruhr während der Talkshow verdeutlichte die Spannungen in der deutschen Politik rund um Migration und die Rolle der AfD. Weitere Details zu diesem aufsehenerregenden Verlauf finden sich im umfassenden Artikel hier auf www.focus.de.