Die Bürgerinitiative Schorn (BI) hat erneut scharfe Kritik an den Erweiterungsplänen des Gewerbegebiets Schorn in Starnberg geübt. Bei der 53. Änderung des Flächennutzungsplans äußerte die BI-Vorsitzende Ursula Lauer, auch Stadträtin für die Grünen, besorgte Bedenken über die potenziellen Umweltauswirkungen: „Neue Gewerbegebiete sind durch ihren Verbrauch von Landschaft und zusätzliche Versiegelung per se Klimakiller und erhöhen die Hochwassergefahr“, warnte sie.
Die geplante Expansion könnte zudem die Trinkwasserversorgung in der Region gefährden und die umliegenden Gemeinden mit verstärktem Verkehr belasten. Besonders problematisch sei der dafür notwendige Waldabbruch für den neuen Autobahn-Halbanschluss an die A 95. Lauer fordert die Bürger auf, Einsprüche gegen das laufende Verfahren zu erheben, welches bis zum 25. Oktober läuft. Weitere Informationen sowie Mustereinsprüche sind auf der Webseite der Bürgerinitiative und der Stadt Starnberg erhältlich. Für Details zum Verfahren steht die Website www.merkur.de zur Verfügung.