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Kreisfinanzen unter Druck: Kreditaufnahme für 2024 droht!

Der Landkreis Main-Spessart hat einen entscheidenden Schritt zur Sicherstellung seiner finanziellen Stabilität unternommen: Ein Ratendarlehen über 7 Millionen Euro wurde bei der Bayern Labo in München vereinbart, mit einem festen Zinssatz von 3,12 Prozent über zehn Jahre. Diese Maßnahme wurde nötig, um flüssig zu bleiben und Kassenkredite zu vermeiden, da die Finanzplanung des Landkreises angespannt ist. Laut Kämmerer Hubrich steht jedoch eine weitere Kreditaufnahme an, um den in 2024 festgelegten Kreditrahmen von 16,9 Millionen Euro größtenteils auszuschöpfen.

Die Ausgaben im Kreisverwaltung weichen in mehreren Bereichen erheblich vom Plansoll ab, insbesondere im Jugend- und Sozialbereich, wo die Mittel nicht ausreichen werden. Überraschend wurde auch ein angrenzendes Anwesen für das Kreisseniorenzentrum Gemünden für 690.000 Euro erworben, was zu einer Überschreitung des Haushaltsansatzes führt. Der Landkreis hat in diesem Jahr bisher acht Spenden von über 500 Euro erhalten, doch Kämmerer Hubrich ist skeptisch, ob der Kreis aktiv um Spenden werben sollte: „Der Kreis muss noch nicht betteln gehen“, äußerte er. Weitere Details zur finanziellen Situation und den aktuellen Entwicklungen sind in einem Bericht auf www.main-echo.de nachzulesen.

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