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Erdrutsch in Ostdeutschland: AfD sorgt für Demokratiekrise!

Die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben ein politisches Erdbeben ausgelöst, insbesondere durch den erstarkten Einfluss der AfD, die bei etwa 30 Prozent der Stimmen landete. Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung laufen weiterhin. Eine aktuelle Studie im Rahmen des NurtureDEMOS-Projekts der Universität Trier und des Zentrums für Rechtsextremismusforschung der Universität Jena zeigt alarmierende Ergebnisse: Zwei Drittel der Nichtwähler und politisch Randgruppen hegen starkes Misstrauen in den deutschen Staat. Dies könnte die demokratische Stabilität erheblich gefährden, da ein erheblicher Teil der AfD-Wähler sogar die Demokratie als Staatsform ablehnt.

Für die Bundestagswahl 2025 wird eine Dynamik im Parteiensystem erwartet, die der demokratiekritischen AfD eine stärkere Stellung ermöglichen könnte. In Ostdeutschland haben sich Wählerbewegungen von den traditonellen Parteien hin zur AfD intensiviert, während die Wählerbindung an Parteien allgemein schwächer ist. Während Wählerinnen und Wähler in Thüringen, Sachsen und Brandenburg eine Koalition mit der CDU favorisieren, sieht nur die AfD ihre eigene Partei als koalitionsfähig an. Die Herausforderung für die zukünftigen Regierungsbildungen bleibt gewaltig – eine prägende Zeit steht bevor, berichtet www.uni-jena.de.

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