Im nächsten Jahr tritt ein neues Gesetz in Kraft, das die gesetzliche Krankenversicherung stabilisieren soll und erhebliche Konsequenzen für die Oberschwabenklinik GmbH (OSK) hat. Das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz sieht vor, dass ab 2025 nur Kosten für qualifizierte Pflegekräfte in der direkten Patientenversorgung übernommen werden. Dies stellt die Beschäftigung vieler ungelernten Pflegekräfte in den Kliniken der OSK in Frage, insbesondere nachdem eine Berliner Klinik kürzlich alle ihre ungelernten Pflegehelfer entließ.
Allerdings gibt die OSK Entwarnung: „Wir sind froh, dass wir sie haben“, erklärt die Klinikleitung und versichert, dass die Pflegehelfer sowie Service- und Hilfskräfte weiterhin im Einsatz bleiben sollen. Rund 40 Vollkräfte dieser Gruppe, etwa 6,6 Prozent des Pflegepersonals, leisten wertvolle Unterstützung bei der Körperpflege, Nahrungsaufnahme und weiteren alltäglichen Aufgaben. Trotz der finanziellen Unsicherheiten plant die OSK, ihren Mitarbeitern Weiterqualifizierungsmaßnahmen anzubieten, um ihre Stellen zu sichern und die Qualität der Patientenversorgung aufrechtzuerhalten. Weitere Informationen dazu bietet www.schwaebische.de.
