Sport

Hilfe für verletzte Sportler: So heilt der HSV schneller!

Im Volksparkstadion zeigt ein neuartiges Therapiegerät, das klingt wie ein Miniatur-Presslufthammer, auf eindrucksvolle Weise, wie Verletzungen bei Sportlern behandelt werden. Mediziner Peter Stiller nutzt Stoßwellen, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu beschleunigen. Während einer Veranstaltung für Sportmediziner präsentiert er, wie eine Mischung aus verschiedenen Therapieformen, darunter Laser- und Kältetherapie, die Genesung von Athleten optimieren kann. „Die Kombination ist entscheidend“, betont Stiller, während er einen jungen Sportler behandelt, der seit zwei Jahren unter anhaltenden Beschwerden leidet.

Trotz dieser innovativen Methoden müssen viele Hobbysportler weiterhin auf die naheliegende Behandlung hoffen, oft ohne die Unterstützung der gesetzlichen Krankenkassen, die solche Verfahren nicht abdecken. Götz Welsch, leitender Mannschaftsarzt des HSV, erklärt, dass die Professionalisierung in der Bundesliga zahlreiche Möglichkeiten zur schnelleren Rehabilitation geschaffen hat. Statistiken zeigen, dass Profis sich heute doppelt so schnell von Verletzungen erholen als vor 15 Jahren, doch die Verletzungsraten sind ebenso gestiegen. Die Diskrepanz zwischen Profi- und Hobbysportlern ist deutlich: Letztere haben oft nicht einmal annähernd die Ressourcen, um eine so intensive Behandlung in Anspruch zu nehmen. Eine „Turbo-Heilung“ kostet Geld, das viele nicht aufbringen können. Für den HSV ist der monatelange Ausfall von Robert Glatzel eine große Herausforderung, während er sich einer unumgänglichen Operation unterziehen muss. Weitere Informationen sind hier nachzulesen.

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