Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Mack fordert eine umfassendere Diskussion über die geplante Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald. Im Rahmen der Verhandlungen zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Waldgenossenschaft Murgschifferschaft sollen beeindruckende 3.000 Hektar Waldfläche getauscht werden, was besonders die Gemeinde Enzklösterle betrifft. Mack kritisiert die ungenügende Information durch das Umweltministerium und spricht von einer großen Verunsicherung unter den Bürgern. Die Bürgermeisterin Sabine Zenker berichtet, dass sie erst aus der Presse von den Plänen erfuhr und fügt hinzu, dass der Kooperationsdialog mit dem aktuellen Waldeigentümer, Forst BW, nun gefährdet sei.
Besonders brisant: Der naturschutzrelevante Bannwald „Bärlochkar“ könnte geopfert werden, um mehr Wirtschaftswald verfügbar zu machen. Mack spricht von Verhandlungen über einen Wert von über 100 Millionen Euro, was einen „Zentralen Kulturgüter“ betrifft – den Wald selbst. Mack und Zenker betonen die drängende Notwendigkeit, die Anwohner in die Planungen einzubeziehen, um eine klare Bürgerbeteiligung sicherzustellen, während die Sorgen der Wasserversorger und anderer betroffener Gruppen schlicht ignoriert wurden. Die Debatte um den Flächentausch und die Zukunft des Waldes ist damit eröffnet – bleibt abzuwarten, wie die Dinge sich weiterentwickeln werden. Mehr Informationen dazu bietet ein Artikel auf www.schwarzwaelder-bote.de.