Eine erschütternde Wendung im Fall der verschwundenen Jugendlichen Lina: Über ein Jahr nach ihrem Verschwinden wurde ihre Leiche im zentralfranzösischen Nevers in einem Wasserlauf entdeckt. Staatsanwalt Alexandre Chevrier bestätigte, dass Lina von einem Mann getötet wurde, dem sie zufällig am Tag ihres Verschwindens begegnete. Tragisch genug, hat sich der Tatverdächtige, der mit einem gestohlenen Auto in der Region unterwegs war, bereits das Leben genommen.
Ermittlungen ergaben, dass das gestohlene Fahrzeug, das auf den Landkreis Emendingen in Baden-Württemberg zugelassen war, DNA-Spuren und Linas Handtasche enthielt. Die Polizei fand Beweise, die auf ein Verbrechen hindeuten, und durchsuchte Waldgebiete in der Umgebung des Fahrzeugs. Linas Verschwinden sorgte in der deutsch-französischen Grenzregion für großes Aufsehen, nachdem sie am 23. September 2022 auf dem Weg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche war. Suchmaßnahmen blieben jedoch ergebnislos, bis die traurige Entdeckung nun mehr als 400 Kilometer vom letzten bekannten Standort gemacht wurde. Die DNA-Analyse bestätigte die Identität der Toten. Details zu den Ermittlungen sind weiterhin zu erwarten, während der Fall die Region bewegt und perplex zurücklässt. Weitere Informationen bietet www.zvw.de.