Ab dem 20. Dezember müssen Studierende und Angestellte an den Hochschulen in Ludwigsburg für das Parken bezahlen. Das neue Parkkonzept, vorgestellt von Anja Müller von der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg, sorgt bereits jetzt für hitzige Diskussionen. Ein Semesterticket kostet 100 Euro, während Landesbedienstete monatlich 25 Euro zahlen oder ein Tagesticket für maximal drei Euro pro Tag erwerben können. Kritische Stimmen beklagen die hohen Kosten, wobei eine Studentin feststellte, dass viele schon mit ihrem knappen Budget kämpfen.
Die Entscheidung, Gebühren für Parkplätze zu erheben, geht auf ein 2018 beschlosses Konzept der grün-schwarzen Landesregierung zurück, das Autofahrten unattraktiv machen soll. Trotz des Ziels, den öffentlichen Nahverkehr zu fördern, häufen sich Bedenken über unzureichende Alternativen wie überfüllte S-Bahnen und die unpraktischere Anfahrt aus angrenzenden Vororten. Ab dem 18. November sollen die begehrten Dauerparkplätze in einem umstrittenen „Windhundverfahren“ verkauft werden, was wiederum dazu führt, dass viele Studierende fürchten, keinen Platz mehr zu ergattern. Der Parkplatzmangel ist bereits jetzt ein heißes Thema unter den Hochschulangehörigen, die sich ernsthaft Gedanken über zukünftige Parkmöglichkeiten machen müssen. Details zu diesem Thema sind verfügbar bei www.stuttgarter-nachrichten.de.