In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht, die besagt, dass Fahrzeugführer bei winterlichen Bedingungen wie Glatteis oder Schneeglätte nur mit geeigneter Bereifung fahren dürfen. Wer sich nicht daran hält, muss tief in die Tasche greifen: Bei falscher Bereifung drohen Geldstrafen von bis zu 100 Euro und Punkte in Flensburg. Dabei sind Motorräder und landwirtschaftliche Fahrzeuge von dieser Regelung ausgenommen.
Ab dem 1. Oktober 2024 gibt es eine wichtige Neuerung: Nur noch Winter- und Ganzjahresreifen mit dem „Alpine-Symbol“ sind zulässig. Das betrifft alle Reifen, die vor dem 1. Januar 2018 hergestellt wurden und kein Bergpiktogramm mit Schneeflocke haben. Auch die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern gilt weiterhin, wobei der ADAC mindestens vier Millimeter für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer empfiehlt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Reifen alle sechs Jahre gewechselt werden, um optimalen Grip auf der Straße zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie in einem Bericht auf www.presseportal.de.
