Flensburg

Simon Verhoeven: Humor als Schlüssel im Streit um „alte, weiße Männer“

Filmemacher Simon Verhoeven äußert sich in der Debatte um die „alten, weißen Männer“ und betont die Bedeutung von Offenheit und Selbstkritik. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur macht der 52-Jährige deutlich, dass sich auch Menschen über 70 Jahren weiterentwickeln können und sollten. Während er die Notwendigkeit erkennt, sensibel zu kommunizieren, warnt er zugleich vor übertriebener politischer Korrektheit, die einen ehrlichen Diskurs über kontroverse Themen erschwert. „Der alte, weiße Mann“ sei ein Begriff, der die Art der Diskussion beeinflusse und die Menschen dazu bringe, sich in Schubladen zu stecken, anstatt offen miteinander zu reden.

Verhoeven, dessen neue Komödie „Alter Weißer Mann“ am 31. Oktober in die Kinos kommt, thematisiert in seinem Film das Leben des Angestellten Heinz Hellmich, dargestellt von Jan Josef Liefers, der alles daran setzt, nicht als „alter, weißer Mann“ wahrgenommen zu werden. Dabei gerät er von einem Fettnäpfchen ins nächste, während er versucht, seinen Auftritt zu verbessern. Verhoeven plädiert dafür, humorvoll mit den Veränderungen umzugehen und warnt vor der Gefahr, Menschen in extreme politische Ecken zu drängen, was die Diskussion nur weiter entgleisen lasse. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.shz.de.

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