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Hannover empört: World Games 2029 nach Karlsruhe vergeben – Warum?

In Hannover tobt ein Sturm der Empörung, nachdem die World Games 2029 an Karlsruhe vergeben wurden, obwohl diese Stadt ihre Bewerbungsunterlagen nicht fristgerecht eingereicht hatte. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte jedoch Karlsruhe empfohlen, was nun zur Schaltung der DOSB-Ethischen Kommission durch den Landessportbund Niedersachsen (LSB) führt. LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe äußerte Bedenken und sieht einen möglichen Verstoß gegen die Good-Governance-Regularien.

Die Situation wird noch brenzliger: Karlsruhe steht unter Druck, da der Sportbürgermeister der Stadt, Martin Lenz (SPD), zugegeben hat, dass noch keine Zusagen für staatliche Zuschüsse vorliegen. Damit wackelt die Finanzierung der Spiele, was in Hannover für frustriertes Kopfschütteln sorgt. Während die Hamburger Stadt sich in der Finanzierung auf einem stabileren Fundament sieht, bleibt unklar, wie die DOSB-Ethische Kommission nach der Überprüfung der Vorgänge entscheiden wird. Der DOSB selbst schweigt zu den Vorwürfen und verweist auf die zuständigen Behörden. Ein wichtiges Kapitel im Kampf um die Weltspiele hat gerade erst begonnen, und Hannover kann sich hinter den Kulissen nicht länger ruhig verhalten. Mehr dazu bei www.haz.de.

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