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Bamberger Kultur kämpft: 5 Prozent mehr für den Globalbetrag gefordert!

Freie Kulturschaffende in Bamberg haben am Wochenende mit Plakaten und Flyern auf ihre prekäre finanzielle Lage aufmerksam gemacht und fordern eine Erhöhung des „Globalbetrags Kultur“ auf fünf Prozent des städtischen Kulturetats. Momentan fließen jährlich 315.000 Euro an über 15 Vereine der freien Kulturszene, die von der Inflation stark betroffen sind. Katharina Breinbauer, Festivalleiterin der Bamberger Kurzfilmtage, betont, dass die Fördermittel seit Jahren unverändert geblieben sind, während die Ausgaben für Technik und Personal steigen. Der gesamte Kulturetat der Stadt beläuft sich auf 13 Millionen Euro.

Der Kultursenat hat bereits beschlossen, die Mittel zu erhöhen, was für die freie Szene mehr als doppelte Unterstützung bedeuten könnte, sofern es im Dezember vom Stadtrat genehmigt wird. Die Aktivitäten der freien Kulturschaffenden sind nicht nur kulturell bedeutend, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zudem fordert die Kampagne die Senkung der hohen Mieten für Leerstände, um Kulturschaffenden Zugang zu geeigneten Räumlichkeiten zu ermöglichen. Die nächsten Schritte hängen nun von den bevorstehenden Haushaltsberatungen ab, und die freie Kulturszene bleibt mobil, um die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, berichtet www.br.de.

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