Im Herzogtum Lauenburg sind Hundebisse ein weit verbreitetes Problem, das jährlich etwa 50.000 Menschen in Deutschland betrifft, vor allem Kinder. Während die meisten Bisswunden scheinbar harmlos sind, kann das Infektionsrisiko durch Krankheitserreger im Speichel der Tiere erheblich steigen. AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch warnt eindringlich: „Tierbisse bergen ein hohes Infektionsrisiko, das oft unterschätzt wird.“ Vor allem Katzenbisse sind gefährlich – deren Infektionsrisiko liegt zwischen 30 und 50 Prozent.
Betroffene sollten daher nicht zögern, bei Bissverletzungen sofort einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden. Rötungen, Schwellungen oder Fieber sind Anzeichen für eine mögliche Infektion. Die ärztliche Versorgung könnte auch eine Auffrischung der Tetanusimpfung erforderlich machen. Eltern wird geraten, mit ihren Kindern über den richtigen Umgang mit Tieren zu sprechen, um Bissunfälle vorzubeugen. Mehr Informationen sind auf herzogtum-direkt.de erhältlich.