Unbekannte Vandalen haben in der Nacht zu Mittwoch erneut einen Blitzer-Anhänger in Senden angegriffen. Die Glasscheibe vor den Kameras wurde mutwillig mit Farbe besprüht, obwohl der Anhänger erst kürzlich in der Gartenstraße aufgestellt wurde. Dies ist kein Einzelfall; schon am ersten Einsatztag in der Coesfelder Straße in Dülmen erlitten die Blitzer Schäden durch Farbschmierereien. Häufige Angriffe auf diese Geräte zeigen sich auch bei Einsätzen in Coesfeld, Merfeld und Nottuln, wo die Sicht der Kameras gezielt behindert wurde.
Der Blitzer-Anhänger ist strategisch platziert, um den Anwohnern in der Tempo 30-Zone Lärmschutz und Sicherheit zu bieten, insbesondere gegen Raser in den Abendstunden. Der Kreis Coesfeld plant, den Mietvertrag des Anhängers um weitere sechs Monate zu verlängern. Im kommenden Jahr wird dann entschieden, ob eine langfristige Miete oder gar ein Kauf in Betracht kommt. Diese ständigen Vandalismusakte werfen jedoch einen dunklen Schatten auf die Bemühungen um mehr Verkehrssicherheit, wie www.radiokiepenkerl.de berichtet.
