Am Donnerstagmittag kam es an der Freien Universität Berlin zu einem dramatischen Vorfall, als vermummte Personen versuchten, das Präsidium der Hochschule zu besetzen. Berichten zufolge scheiterten die Angreifer in ihrem Vorhaben, führten jedoch zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern und verursachten erheblichen Sachschaden. Die Besetzer entrollten ein Banner, auf dem sie drohten, Technik zu zerstören, falls Polizisten das Gebäude betreten würden. Zudem wurde das Eingangsportal mit provokanten Parolen wie „Killers“ und „Free Gaza“ beschmiert.
Die Polizei bestätigte ihren Einsatz an der FU, während die Abläufe über die Pressestelle der Universität als „versuchter gewaltsamer Übergriff“ eingeordnet wurden. Es wurde berichtet, dass rund 40 vermummte Personen beteiligt waren. Die Aktion steht offenbar im Zusammenhang mit vorangegangenen polizeilichen Räumungen pro-palästinensischer Besetzungen auf dem Campus. Aufgrund des Vorfalls wird nun psychologische Unterstützung für die betroffenen Mitarbeiter angeboten, während die genaue Situation über den normalen Universitätsbetrieb weiterhin unklar bleibt. Weitere Informationen sind in einem Bericht auf www.morgenpost.de nachzulesen.