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Krankenhausreform: DGB fordert bessere Gesundheitsversorgung in Sachsen!

Die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe, äußerte sich heute in Dresden zur notwendigen Krankenhausreform und den steigenden Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung. Sie betonte, dass die Reform sich auf eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung konzentrieren müsse, sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen. Besonders in strukturschwachen Gebieten sei die Sorge um die Zukunft der Versorgung groß. Kolbe fordert die Landesregierung auf, den Prozess transparent zu gestalten und lokale Akteure aktiv einzubeziehen.

Ein zentrales Anliegen bleibt die finanzielle Umsetzung der Reform. Kolbe kritisierte, dass die Kosten alleine von den gesetzlich Versicherten und den Ländern getragen werden sollen. Sie fordert stattdessen eine steuerliche Finanzierung der Strukturreform, damit auch Privatversicherte und Spitzenverdiener zur Kasse gebeten werden. Zudem appellierte sie an die Bundesregierung, die versprochenen Entlastungen für Krankenkassen umzusetzen, darunter mehr als neun Milliarden Euro für Bürgergeldempfänger und eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Arznei-, Heil- und Hilfsmittel auf 7 Prozent. Weitere Informationen dazu finden sich auf sachsen.dgb.de.

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