In Mecklenburg-Vorpommern sorgt eine mysteriöse Häufung toter Kegelrobben an der Ostküste Rügens für Aufregung. Seit Anfang Oktober wurden über 20 Kegelrobben zwischen Lobbe und Thiessow aufgefunden, alle ohne sichtbare Verletzungen und in gutem Ernährungszustand. „Es handelt sich um ausgewachsene Tiere“, erklärte Umweltminister Till Backhaus (SPD).
Die toten Robben wurden dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund gemeldet, wo sie derzeit untersucht werden. Weiterhin wurden einige Exemplare zur Sektion an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) in Rostock geschickt. Eine Vogelgrippe als Todesursache wurde bereits ausgeschlossen. Auch die Polizei ist in den Fall involviert. Die Alarmbereitschaft unter den Behörden, die bei der Ursachenforschung eng zusammenarbeiten, ist hoch, da die Kegelrobbe eine gesetzlich geschützte Art ist. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.upday.com.