Die politische Debatte in Bückeburg dreht sich derzeit um die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft. Die Ratsgruppe FW/BfBplus hat Bürgermeister Axel Wohlgemuth (CDU) aufgefordert, aufzuzeigen, wie Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schaumburg zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden können. Anlass für den Antrag sind die von Bürgern geäußerten Beschwerden über unzureichende Pflege der kommunalen Grünanlagen und die Personalengpässe im städtischen Bauhof. Das Asylbewerberleistungsgesetz sieht zudem vor, dass Flüchtlinge für gemeinnützige Arbeiten verpflichtet werden können.
Sandra Schauer-Bolte, die Chefin der SPD-Ratsfraktion, befürwortet diesen Vorschlag und verweist auf positive Erfahrungen aus anderen Regionen, wie einem Modellprojekt im Landkreis Greiz, wo Geflüchtete erfolgreich in die kommunale Arbeit eingebunden wurden. Schauer-Bolte betont, dass auch Bückeburg aktiv werden muss, um die Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu fördern. Der Landkreis Schaumburg zeigt sich offen für entsprechende Anfragen zur Schaffung von gemeinnützigen Arbeitsplätzen. Mehr dazu in einem aktuellen Bericht auf www.szlz.de.