Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat zugesichert, dass 2025 ein Budget für Klassenfahrten bereitgestellt wird, jedoch ist dieses Finanzmittel endlich. In der letzten Woche sorgte die Meldung, dass Schulen aufgrund einer Haushaltssperre bis Ende November keine finanziellen Verträge für zukünftige Schuljahre schließen dürfen, für Aufregung. Bis zu diesem Datum stehen keine neuen Klassenfahrten auf dem Plan. Lund die hohen Zahlen beantragter Klassenfahrten seit der Pandemie, die laut Günther-Wünsch um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, sieht sie für 2024 eine Schätzung von 8500 Klassenfahrten.
Die Haushaltssperre betrifft auch Kinder aus einkommensschwachen Familien, da das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) hier nicht greift. Bis zum 30. November dürfen keine Klassenreisen genehmigt werden, auch wenn Lehrer auf Reisekostenerstattungen verzichten. Die Opposition übt Kritik, forderte eine Ausnahme für die Kostenübernahme und kritisierte die finanzpolitischen Entscheidungen des Senats. Laut interner SPD-Informationen müssen Anträge für Klassenfahrten, die in der kritischen Zeit gebucht wurden, auf Eis gelegt werden, was zu Unverständnis und Frustration führt. Der Schulbetrieb bleibt in der Klärung, wie am besten mit diesen finanziellen Hürden umgegangen werden kann. Mehr dazu in einem Bericht von www.tagesspiegel.de.
