Die Goltz Baude in Spandau, ein traditionsreiches gastronomisches Kleinod, trotzt der Schließungswelle vieler Berliner Kneipen und Bars. Seit 130 Jahren im Familienbesitz, sorgt die neue Pächterin Lydeven K. für frischen Wind, nachdem die Vorbesitzerin Helga Strauch im Juli 2024 den Pachtvertrag kündigte. Die erfahrene Wirtin bringt nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch eine Reihe von neuen Veranstaltungen, wie Halloween-Partys und Oktoberfest-Events, in das Lokal. Die Räumlichkeiten erstrahlen nun in neuem Glanz, mit frisch gestrichenen Wänden und Dartscheiben für zusätzlichen Spaß.
Was macht die Goltz Baude so besonders? Laut der neuen Pächterin ist es der enge Kontakt zur Nachbarschaft. Die Kneipe dient als soziales Wohnzimmer, wo Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zusammenkommen, um echte Gespräche zu führen – ganz ohne Handys. Trotz gelegentlicher Beschwerden über die Lautstärke von Anwohnern läuft die Baude nach wie vor gut, da eine starke Gemeinschaft in Hakenfelde besteht. Die Bewohnerschaft schätzt das Lokal als unverzichtbaren Treffpunkt, der in anderen Berliner Bezirken oft fehlt. Während andere Kneipen schließen müssen, bleibt die Goltz Baude im Herzen von Spandau lebendig und beliebt, wie aktuelle Berichte belegen.
