In der Provinz Groningen sind in diesem Jahr schockierende 55 Prozent weniger Wohnungen zur Wohnungsbestand hinzugefügt worden als im Vorjahr! Laut einer Analyse von Parel Beheer, basierend auf Daten des Centraal Bureau voor de Statistiek, kamen in den ersten acht Monaten des Jahres nur 136 neue Wohnungen pro 100.000 Einwohner hinzu, verglichen mit 302 im Vorjahr. Dies ist 44 Prozent unter dem niederländischen Durchschnitt von 243 Wohnungen pro 100.000 Einwohner.
Der Großteil des Rückgangs ist auf die Neubauaktivitäten zurückzuführen: Es wurden lediglich 215 Neubauten pro 100.000 Einwohner fertiggestellt – auch hier ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu 296 im Vorjahr. Dies zeigt, dass die Anzahl abgerissener Wohnungen und andere Faktoren wie Umbauten und Veränderungen im Wohnnutzungsverhältnis die Zahl der verfügbaren Wohnungen weiter drücken. Im nationalen Vergleich haben nur die Provinzen Friesland und Limburg schlechtere Werte als Groningen, während Regionen wie Nordholland, Flevoland und Südholland eine beträchtliche Zunahme verzeichnen konnten. Für weitere Details, siehe die Analyse auf www.infoleek.nl.