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Polens neue Migrationsstrategie: Kinderrechte gefährdet!

Die polnische Regierung hat gestern eine umstrittene Migrationsstrategie vorgestellt, die eine Aussetzung des Asylrechts beinhaltet. Dies stößt auf scharfe Kritik, insbesondere von der Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes. Die Strategie wird als schwerer Anriff auf Menschenrechte und insbesondere auf die Rechte von Kindern bezeichnet. Teresa Wilmes, Referentin bei Terre des Hommes, warnt, dass die humanitäre Krise an der polnisch-belarussischen Grenze bereits Kinder und ihre Familien drastisch betrifft. Viele müssen tagelang in Wäldern ausharren und erleiden Gewalt durch die polnischen Behörden.

Terre des Hommes arbeitet seit 2022 mit polnischen Organisationen zusammen, um geflüchteten Kindern Hilfe in Form von Lebensmitteln, trockener Kleidung und Medikamenten zukommen zu lassen. Die angekündigte Migrationsstrategie könnte jedoch die bereits praktizierten rechtswidrigen Pushbacks verstärken und somit den Zugang zu fairen Asylverfahren weiter erschweren. Dieser Schritt könnte drastische Folgen für Kinder und Familien haben, die auf einen Schutzstatus angewiesen sind. Details zu den Reaktionen auf diese Entwicklungen sind in einem Bericht auf www.presseportal.de nachzulesen.

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