In einem kleinen Städtchen, das einst Glück und Ehrlichkeit verkörperte, erblüht die tragische Geschichte des frommen Korallenhändlers Nissen Piczenik, inspiriert von Joseph Roths 1938er Erzählung „Der Leviathan“. Hier verliert Piczenik schließlich alles – seinen guten Ruf, seine Liebe zur Koralle und sogar seine Identität. Die düstere Parabel über die Abgründe menschlicher Existenz wird von Rudolf Guckelsberger eindrucksvoll inszeniert und musikalisch untermalt von der talentierten Pianistin Julia Kunšek und dem Saxofonisten Qi Wang.
Julia Kunšek, eine preisgekrönte Musikerin aus Baschkortostan, bringt ihre Solokünste ein, während Qi Wang, ein aufstrebender Saxophonist aus China, sein Können am Konservatorium in Stuttgart präsentiert. Diese Zusammenarbeit ist Teil der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart 2024, die die schmerzhafte, aber bedeutende Realität der menschlichen Schwächen und der Suche nach Identität beleuchtet. Für weitere Einblicke in diese ergreifende Darbietung, siehe den Bericht auf www.stuttgart.de.