Die Mitgliederversammlung des Vereins für Körperbehinderte Allgäu hat den Weg für den Neubau des Astrid-Lindgren-Hauses in Kempten freigemacht! Geschäftsführer Dr. Michael Knauth kündigte das größte Bauprojekt in der Geschichte des Vereins an, um den Platznot für die derzeit 205 betreuten Kinder und Jugendlichen mit Körper- oder Mehrfachbehinderungen zu begegnen. Das bestehende Förderzentrum, das ursprünglich für 120 Schüler ausgelegt war, benötigt dringend mehr Räumlichkeiten.
Die Pläne sehen einen Neubau mit einer Fläche von 12.000 Quadratmetern vor, um künftig 250 Schüler unterzubringen. Der bestehende Standort in Thingers bleibt der einzige Platz, wo eine Verdreifachung der Kapazitäten möglich ist. Die kommenden Monate werden für die Planung und die Klärung der Finanzierung entscheidend sein. Dr. Knauth wies darauf hin, dass die Eigenmittel des Vereins in Millionenhöhe zur Unterstützung des Vorhabens eingesetzte werden müssen, während der Hauptteil der Finanzierung vom Land Bayern gesichert werden soll. Die Entscheidung über die tatsächliche Durchführung der Baumaßnahmen steht nach Abschluss der Planungsarbeiten in zwei Jahren an laut Informationen von www.merkur.de.